Neun Gefangene spielen: Die Reise beginnt am Tor zur Unterwelt. Die Seele löst sich vom Körper, fliegt über den Okeanos – den alles umfassenden Strom – und erreicht ein dunkles Ufer, umgeben von schwarzen Pappeln. Hier, wo die Sonne Helios allabendlich untergeht, führt der Weg weiter hinab ins Dunkel. Vorbei am Land der Träume geht es immer tiefer bis zum Ufer des Styx.
Der Styx, jener sagenumwobene Fluss, trennt die Welt der Lebenden von der der Toten. Am Ufer wartet ein Boot, doch die Überfahrt ist nur mit dem Obolus möglich. Wer keine Münze hat, muss tausend Jahre auf seine Reise warten. Langsam vergeht die Zeit auf dem Boot, bis schließlich das andere Ufer erreicht ist. Dort erwartet die Ankommenden eine bedrohliche Gestalt: Kerberos, der dreiköpfige Höllenhund, der den Ausgang aus der Unterwelt streng bewacht. Jetzt beginnt der letzte Schritt: das Urteil der Totenrichter, die das weitere Schicksal bestimmen.
Konzept, Inszenierung, Choreografie: Annina Sonnenwald
Kreiert mit und interpretiert von: Jo, Pablo,Tobi, Aurel, Raffa, Carlos, Younnez, Mohammed, Benjamin
Kreation Musik: Mehran Mahdavi
Bühnenbild: Tom Dick, Thomas Willi, Annina Sonnenwald
Künstlerische und Choreografische Mitarbeit: Elke Jorzyk, Anna Schöb
Kostüme: Brigitta Schwab und Wäscherei JVA Lenzburg
Lichtdesign: Tom Dick
Bühnenmeister: Thomas Willi
Bühnenbild Bau: Thomas Willi und Technischer Dienst JVA Lenzburg
Proben- und Ausstattungsassistenz: Rosetta Niederer
Kommunikation: AUSBRUCH, JVALenzburg
Fotografie: Sebastian Derungs
Video: Karin Schmid
Produktionsleitung: Lea Schwab
Bar: Andrea Klee
Mitarbeit: Vollzugsmitarbeitende JVA Lenzburg
Bundesamt für Kultur